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Tagesanzeiger Dez 2020
Cornelia Leutenegger, Verantwortliche Marketing und Events, 52, Feldbrunnen St. Niklaus SO

«Unsere Gartengestalterin schaffte es, mir zu vermitteln, dass Gartenarbeit auch sehr beruhigend und meditativ sein kann»: Cornelia Leutenegger mit Mann Thomas in ihrem Garten in Feldbrunnen-St. Niklaus.

Foto: Nicole Philipp

«Ich war immer der Meinung, dass ich absolut keinen grünen Daumen habe. Wir wählten deshalb vor zwölf Jahren extra ein Wohnhaus mit kleiner Rasenfläche. So, dass unser Sohn Fussball spielen oder wir Swimmingpool und Trampolin aufstellen konnten. Nachdem er diesen Raum nicht mehr braucht, stellte sich für uns die Frage, was wir mit diesen 100 Quadratmetern nun machen. Überall hört man von Biodiversität und wir fragten uns, ob man mit einer so kleinen Fläche auch einen Beitrag leisten kann. Wir beauftragten eine Freundin in der Gemeinde, die gerade die Ausbildung Gestalten mit Pflanzen an der Gartenbauschule Oeschberg abschloss. Sie sollte etwas Aussergewöhnliches planen, aber auch etwas Pflegeleichtes, damit ich nicht viel damit zu tun habe. Wir liessen die Rasenfläche abtragen, einen Kiesweg und Staudenbeete anlegen.

«Jetzt kann ich den nächsten Frühling und die Zeit im Garten kaum mehr erwarten.»

Cornelia Leutenegger

Am Tag vor dem Lockdown wurden die Pflanzen geliefert und gesetzt. Gewürze, Gräser, Stauden. Dann sah ich mich auf einmal zuständig für all diese Neuankömmlinge, die Wasser und Zuwendung brauchten. Unsere Gartengestalterin schaffte es, mir zu vermitteln, dass Gartenarbeit auch sehr beruhigend und meditativ sein kann. Schritt für Schritt näherte ich mich den Pflanzen an. Begann mich einzulesen, mich für sie zu interessieren.

Immer mehr begeisterte es mich, in diese Welt einzutauchen, ein paar Momente ganz für mich sein zu können. Jetzt kann ich den nächsten Frühling und die Zeit im Garten kaum mehr erwarten.»

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Hinter den Hecken  SRF  Staffel1 

Katharina Locher ist diesmal in Solothurn unterwegs. Dort erfährt sie, wie man kostengünstig einen schönen Garten zaubert. 

Vor vier Jahren hat Alexandra Scholz den Garten ihres Miethauses angelegt und unter anderem einen Garten mit japanischem Flair geschaffen. Nachdem eine Reihe Eschen gefällt werden musste, ist ihr Japangarten nun zu stark der Sonne ausgesetzt und muss innerhalb des Grundstücks an einen schattigeren Ort umziehen. 

Da Familie Scholz nur zur Miete wohnt, achtet Alexandra Scholz darauf, dass sich in ihrem Garten alles rückbauen lässt und dass sie nicht zu viel Geld investiert. Dabei greift sie auf den einen oder anderen Trick zurück, biegt beispielsweise Pflanzenstützen selber, oder sie holt Pflanzen aus der Grünmulde des nahen Friedhofs. Ihr Garten ist darum auch ein
«Budget-Garten».

Unterstützt wird Alexandra Scholz bei ihrer Gartenarbeit von Ehemann Karl und dem achtjährigen Sohn Leandro.

Das rät die Gärtnerin

In der Bildergalerie finden Sie Impressionen aus dem schönen Garten, Alexandra Scholz zeigt ausserdem ihre Lieblingsecken. Für die «Bluewin»-Leser hat sie übrigens Gartentipps auf Lager:

- Tipp 1: «Pflanzen selber ziehen. Das macht Spass, ist günstiger und die Pflanzen haben mehr Zeit, sich an die lokalen Bedingungen zu gewöhnen. Dadurch sind sie viel robuster!»

- Tipp 2: «Masse ist Klasse! Lieber mehr Pflanzen von derselben Sorte setzen als viele verschiedene Sorten. Das gibt schnell einen tollen Effekt.»

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