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AutorenbildAlexandra Scholz

Unter der Erde wächst schon der Frühling

Was wird das neue Jahr bringen? In jeden Fall, Gutes, da bin ich mir sicher. Denn egal was die Welt bewegt, der Garten wird seiner Bestimmung nachkommen, die Natur wird den ihr vorbestimmten Lauf gehen: Der Garten wird bald erblühen.

In den letzten Tagen war es erstaunlich warm und feucht. Ideales Wetter für Zwiebelpflanzen. Für unsere Augen unsichtbar, haben sie bereits begonnen unter der Erde zu wachsen. Ab und zu kann, wer aufmerksam durch den Garten geht, schon einzelne grüne Spitzen erkennen. Vorfreude auf den Frühling.





Zwiebelblumen, oder auch Geophyten in der Fachsprache genannt, sind eine geniale Erfindung der Natur. Eine Zwiebel ist im Grunde genommen ein unterirdischer Spross, der so geschützt Klimaschwankungen, Sommer wie Winter, viel leichter überstehen kann.

In der Zwiebel ist die ganze Energie gespeichert - und oft ist auch ein Teil der Pflanze bereits ausgebildet. Wie ein zusammengefalteter Luftballon schläft die Zwiebelpflanze, um im Frühling einen erheblichen Vorsprung gegenüber anderen Pflanzen zu haben.

So hat Sie die bestäubenden Insekten, und auch das erste Frühlingslicht, von den noch Blätterlosen Bäumen, noch ganz für sich allein.


Erst werden die kleinsten Aufblühen: Schneeglöckchen, Trauben-Hyazinthen, Anemonen und Krokusse.


Danach kommen schon kleinen Iris, wilde Narzissen , die wunderschönen sternförmigen Scillas ( blaue Sternblumen) , oft in grossen Mengen in Parks oder an Waldrändern blaue Teppiche bilden.


Tulpen aber, die Ursprünglich aus der Türkei kommen, bei uns aber seit Jahrhunderten den Frühling verschönern, blühen erst in paar Monaten.


Um so schöner ist doch die Vorfreude!




Ein wunderschönes neues

gARTen- Jahr 2022

wünsche ich Euch!











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